An
meinem dritten Tag in Fukuoka war ich alleine unterwegs. Es gab noch viele
Orte, die ich mir ansehen wollte und deshalb bin ich gleich nach dem Frühstück
losgestiefelt. Zuerst ging es zum Hakata Eki (sozusagen der Hauptbahnhof in
Fukuoka), weil ich mir mein Busticket für die Weiterfahrt nach Nagasaki am
Sonntag kaufen wollte. Anschließend ging es ins Pokemon Center, welches sich
auch im großen Bahnhofsgebäude befindet. Es war mal wieder viel zu schwierig
sich ein Souvenir auszusuchen. Ich habe mir vorgenommen, die Anhänger mit
Ortsnamen zu sammeln. Aus Tokyo habe ich ein Mauzi in Form des Tokyo Towers. In
Fukuoka ist es das viel zu süße Evoli mit den berühmten Fukuoka-Erdbeeren
(„Amaou“) geworden. Ich war sehr überrascht, dass sie auch Anhänger von Okinawa
hatten – da ist dann noch ein Pikachu mit Shamisen (jap. Musikinstrument) zu
meiner Sammlung hinzugekommen.
Da
ich mich am Abend zuvor daran erinnert habe, dass ich in Japan auch Geocachen
wollte, bin ich an diesem Tag auch dafür einige Stellen abgelaufen. Allerdings
bin ich nicht so gut im Finden der Caches… Aber was soll’s. Meistens lohnt es
sich ja auch nur die Orte zu sehen. Deshalb ging es nach dem Pokemon Center
hinauf auf den Dachgarten des Bahnhofes. Dort gibt es einen kleinen Schrein,
eine Eisenbahn für Kinder und man hat einen wirklich tollen Blick über die
Stadt! Zudem waren ganz viele Koinobori über den Platz gespannt.
Weil
ich so viel vor hatte, habe ich mir am Morgen gleich eine Tageskarte für die
U-Bahn gekauft (¥ 620). Schließlich wollte ich heute auch noch meine Stempel für
die Stempel-Ralley zusammen bekommen. Das hatte einige Zeit in Anspruch genommen.
Nachdem ich die letzten beiden gefunden und meine Stempel in Buttons
umgetauscht hatte, ging es dann Richtung Fukuoka Tower. Allerdings bin ich
nicht bis hin gelaufen, weil a) meine Füße bereits weh taten, b) ich keine Zeit
hatte und c) das Wetter eh nicht so besonders war, um extra hinauf zu fahren.
Ich bin am Yafuoku! Dome vorbei, am Zepp Fukuoka und am Hardrock Cafe und habe
mich dann auf dem Weg zu meinem nächsten Ziel gemacht.
Im
Ohori-Park angekommen, habe ich erst einmal Mittag gegessen (ein paar
Sandwiches und Pudding). Der Park mit dem riesigen See ist wirklich
wunderschöne und man muss ihn einfach besuchen.
Danach
wollte ich eigentlich noch die Ruinen des Fukuoka Schlosses und den Japanischen
Garten besuchen. Allerdings war meine Zeit zu knapp und ich habe den
Japanischen Garten gestrichen und bin zum Schloss geeilt. Wie es für Schlösser
üblich ist, muss man erst einmal einen Berg und dann noch ganz viele Stufen
nach oben. Vom eigentlichen Schloss stehen aber nur noch die Steinmauern.
Jedoch hat man von dort oben einen wirklich schönen Ausblick auf die Stadt. Es
lohnt sich also definitiv bis nach ganz oben zu klettern.
Da
es nun Zeit wurde, bin ich schnell zur U-Bahn geeilt und zur Fukuoka
Universität gefahren, denn dort war ich zur Begrüßungsparty der neuen
Deutschstudenten eingeladen. Es war wirklich sehr interessant. Wir mussten uns
alle mit Mikrofon vorstellen. Ich natürlich auch – da war ich natürlich sehr
nervös, aber ich habe es irgendwie hinbekommen. Einer der neuen Studenten ist
Zauberer und er hat uns ein paar Tricks gezeigt. Ich war total beeindruckt. Zur
Party gab es natürlich noch ein leckeres Büffet und man konnte sich viel
unterhalten. Am besten fand ich allerdings den Ausblick vom 16. Stockwerk eines
der Gebäude der Uni (das Unigelände ist riesig!!). Vor allem als es dann dunkel
wurde, konnte man Fukuoka bei Nacht wunderschön sehen.
* Weiter geht es dann in Teil 3 *
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