Dienstag, 24. September 2013

[Japanisch lernen] Yoko-chan's Top 3 Lern-Apps

Ich habe in letzter Zeit einige Japanisch-Lern-Apps für Android-Handys ausprobiert. Am Ende bin ich jetzt bei drei Apps hängen gebieten, die ich regelmäßig zum Lernen benutze. Diese möchte ich auch in diesem Blogeintag kurz vorstellen.

★ Obenkyo 

Das ist eigentlich meine Lieblingsapp zum Kanji-Üben. Aber erstmal von vorn. Die App bietet  Übungen mit Quiz-Charakter zu vielen Themen an: Hiragana, Katakana, Kanji, Vokabeln, Zahlen und sogar etwas Grammatik. Bei Kanji und Vokabeln kann man sich nach den JLPT-Vorgaben auswählen, welches Level man ist und was man lernen möchte. Auch kann man hier Zahlen üben (von Kanji in Zahlen oder Hiragana und so weiter). Es gibt auch ein paar Partikel-Übungen, bei denen man ein wenig die richtige Nutzung üben kann. Dazu kommen noch ein paar Grammatik-Information. Was mir besonders gefällt, dass immer der Fortschritt in einem Balken angezeigt wird.
Mein persönliches Highlight ist das Schreiben! Zu Beginn kann man dadurch prima die Hiragana und Katakana lernen und dann geht es mit Kanji weiter. Hier wird die Strichanzahl und die Reihenfolge und Strichrichtung kontrolliert. Wenn irgendwas falsch ist leuchtet es gelb oder rot (je nachdem wie schwerwiegend der Fehler ist) und man kann sich die korrekte Schreibweise zeigen lassen und sehen, was man falsch gemacht hat.

+ Abfrage der Schriftzeichen und Vokabeln im Quiz-Charakter
+ auch Zahlen werden behandelt
+ Übung der Schreibweise und der Partikel möglich
+ Auswahl nach JLPT-Vorgaben
+ Lernprozess ist optisch nachvollziehbar

- man kann nichts an den Vokabellisten verändern
  

Donnerstag, 19. September 2013

[Literatur] Aber bitte mit Sake

Dieses Buch von Dana Phillips habe ich vor einer Weile zufällig in der Thalia entdeckt, denn das japanisch angehauchte Cover fällt einem ja direkt auf. Natürlich ist der erste Gedanke: "Und wieder so ein Klischee-Buch über Japan", aber da ich sowas eigentlich gern lese und das Buch auch nur 8,99 € kostet, habe ich es mir mitgenommen.


Kurze Zusammenfassung

Titel: Aber bitte mit Sake!: Auf Kreuzfahrt mir 1000 Japanern
Autor: Dana Phillips
Verlag: Bastei Verlag, 272 Seiten
Erschienen: November 2012

Samstag, 14. September 2013

[Offtopic] Kurztrip nach London

Vor drei Wochen war ich für einen Kurztrip in London. Ich wollte schon immer mal nach London, doch irgendwie hat es sich nie ergeben. Auf einmal kam Mitte Juli Monika aus meinem Japanischkurs mit der der Idee an, dass wir zwei zusammen fliegen könnten. Kurz entschlossen habe ich zugesagt und die Planung begann. Flugtickets und Hotel waren gefunden, Tickets für's London Eye und für eine Fahrt auf der Thamse gekauft und so hieß es am 23. August auf nach England! 

Palace of Westminster mit Big Ben

Mittwoch, 11. September 2013

[Working Holiday] Ein erster Abschied...

Heute war mein letzter Arbeitstag. Irgendwie kann ich das noch gar nicht richtig glauben. Mit meinen Kollegen habe ich heute nochmal ein schönes Frühstück gemacht; es gab zu den belegten Brötchen zusätzlich von mir selbst gemachtes Tamagoyaki (*japanisches Eieromelett).

Auf meinem Tisch habe ich heute diesen wunderschönen Blumenstrauß gefunden.

Ich war jetzt etwa 14 Monate auf dieser Stelle und mir hat es wirklich sehr gefallen. Wir sind alle durch sehr schöne, aber auch stressige Zeiten gegangen, aber nie haben wir den Kopf in den Sand gesteckt. Immer haben wir irgendetwas gefunden, über das wir lachen konnten und haben uns einen Spaß gemacht. Ich habe in dieser Zeit viel gelernt, nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, und habe meine Kollegen wirklich sehr lieb gewonnen. Ich bin so glücklich, dass ich Teil dieses tollen Teams war und hoffe sehr, dass wir uns nach meinem Auslandsjahr wieder sehen und ich zurück dorthin kommen kann. 

Noch einmal vielen Dank!



Sonntag, 8. September 2013

[Feuerwerk] Flammende Sterne 2013

Gestern Abend war es so weit: der Himmel über Gera erstrahlte in vielen leuchtenden Farben, denn es hieß nun schon zum neunten Mal "Flammende Sterne". Bei diesem Feuerwerk-Festival treten zwei Teams aus verschiedenen Länder im Wettbewerb um das schönste Feuerwerk an. Dieses Jahr waren es Deutschland und Japan. 

Für Japan trat die Feuerwerker-Dynastie Marutamaya (丸玉屋) an. Gemäß ihrer Internetseite gibt es Marutamaya seit 1990. Ihren Firmensitz haben sie in Tokyo, aber die Fabrik und das Lager befinden sich in Ibaraki. Sie nehmen jährlich an viele Feuerwerk-Veranstaltungen teil, statten Freizeitparks, Fernsehsendungen und Konzerte mit Pyrotechnik aus und sind auch international unterwegs. Besonders gestaunt habe ich, als ich gelesen habe, dass sie u.a. die Pyrotechnik von Vamps, Glay, Arashi, L'Arc~en~Ciel und Ikimono Gakari gemacht haben. 

Aber nun zur Veranstaltung. Offizieller Start war bereits 17 Uhr, aber da die Feuerwerke erst 22 Uhr anfangen sollten, sind wir auch erst gegen 19 Uhr losgefahren. Im Gelände, für das man Tickets brauchte, gab es viele Stände mit Essen und Getränken. Für das Essen musste man aber bestimmt an jedem Stand eine halbe Stunde anstehen. Zu trinken gab es bei mir eine leckere (alkoholfreie) Melonen-Bowle. Das Programm auf der Antenne-Thüringen-Bühne musste man sich nicht wirklich angucken und deshalb haben wir uns ca. 1 1/2 Stunden vor Beginn des Feuerwerkes einen guten Platz gesucht - fast direkt hinter dem Bereich der Leute mit Sitzplatzkarten (die übrigens den doppelten Eintrittspreis gekostet haben). Die meisten hatten irgendwelche eigenen Stühle zum Aufklappen mitgebracht, ich habe es mir auf einer Decke gemütlich gemacht. 

Meine Lieblingsszene des Abends

Donnerstag, 5. September 2013

[Alltagsleben] Wohnungssuche #01

Wenn man für eine längere Zeit nach Japan geht, muss man früher oder später darüber nachdenken, wo und wie man wohnen möchte. Es gibt eigentlich mehrere Möglichkeiten: eigenes Apartment, Share bzw. Guest House, Hotel / Hostel, Gastfamilie, ...

Ich plane vier Monate in Tokyo zu bleiben und für mich stand eigentlich gleich fest: ich brauche meine eigenen vier Wände. Hotel wird auf Dauer zu teuer und Gastfamilie möchte ich später noch versuchen. Also hieß es Apartment oder Sharehouse. Natürlich sind die Preise in Tokyo extrem hoch und haben mich teilweise etwas schockiert. Aber was soll man machen, Tokyo ist nun mal bekannt als eine der teuersten Städte der Welt.

Am Ende habe ich mich für ein Zimmer bei Sakura House entschlossen, deshalb halte ich meine Ausführung eher hierzu. Zum Schluss des Artikels gibt es noch ein paar andere Links mit Wohnungen.

Laut ihrer Internetseite haben Sakura House über 1700 Zimmer an 160 Orten. Also Auswahl gibt es mehr als genug. Ich habe mir einfach mal die Gesamtliste ausgedruckt und bin alles durchgegangen. Gleich weggestrichen was gar nicht geht (zu teuer, zu weit außerhalb, Schlafsäle, ...) und Favoriten markiert. Nachdem ich immer noch keinen richtigen Plan hatte und noch viele Häuser übrig waren, habe ich mir einfach eine Karte von Tokyo genommen und alle eingezeichnet um auch die Umgebung auszusuchen.