Jetzt bin ich doch glatt in der Reihenfolge durcheinander gekommen und habe den Bericht über Sakurajima schon vor dem von Kagoshima veröffentlicht. Also nein! *lach* Na ja, chronologisch kommt dieser zuerst (^_~)
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Laut Wetterbericht sollte ich eigentlich in Kagoshima kein Glück mit dem Wetter haben. Jedoch hat der Regen am Freitagmorgen aufgehört noch bevor ich angekommen bin und hat erst Samstagabend wieder eingesetzt. Jedoch war es die ganze Zeit trüb und bewölkt, so dass ich das Wahrzeichen Kagoshimas – die Vulkaninsel Sakurajima – nicht vollständig sehen konnte.
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Laut Wetterbericht sollte ich eigentlich in Kagoshima kein Glück mit dem Wetter haben. Jedoch hat der Regen am Freitagmorgen aufgehört noch bevor ich angekommen bin und hat erst Samstagabend wieder eingesetzt. Jedoch war es die ganze Zeit trüb und bewölkt, so dass ich das Wahrzeichen Kagoshimas – die Vulkaninsel Sakurajima – nicht vollständig sehen konnte.
Da
ich den zweiten Tag auf Sakurajima verbringen wollte,
musste ich mich nach meiner Ankunft in Kagoshima gleich auf den Weg machen. Zum
Glück war die Fahrt im Shinkansen von Kumamoto nach Kagoshima nicht lang und
mein billiges (und auch schäbig wirkendes) Hostel Little Asia Guesthouse war
nur eine Minute vom Bahnhof Kagoshimachuo entfernt.
Aufgrund des schlechten Wetters war Ziel Nummer eins das Kagoshima City Aquarium. Im Guidebook, welches ich an der Touristeninformation am Bahnhof geholt habe, stand, dass man sich eine kombinierte Karte für das Aquarium und den Sangen-Garten für ¥ 2,000 kaufen konnte. Da ich auch zu diesem Garten wollte, habe ich das natürlich gemacht und dadurch ¥ 500 gespart.
Bereits
auf den Weg zum Aquarium konnte man in einem Kanal Delfine beobachten. Innen
befinden sich vier Etagen mit ganz vielen einzelnen Becken mit Fischen. Dazu
zählen auch viele der heimischen Wassertierarten, denn Kagoshima hat durch
seine südliche Lage eine große Vielfalt. Alles war sehr interessant. Man wurde
auch informiert, wie sich der Vulkan auf die Tier- und Pflanzenwelt auswirkt.
Am Ende gab es noch ein großes Delfinbecken, in dem gerade die Delfinshow
begonnen hatte. Die Zuschauer mussten erraten, wie viele Delfine sich im Becken
befinden, dann wurden sie alle mit Namen und ihren Eigenschaften vorgestellt
und dann mussten die Zuschauer versuchen, sie auseinander zu halten.
Zwischendurch kamen viele Infos zu Delfinen allgemein und dass man, wenn man
Glück hat, hier in den Gewässern welche sehen kann.
Anschließend
wollte ich, wie gesagt in den Sengan-en – und das eigentlich mit dem Bus. Nun
ja, dass Bussystem in Kagoshima finde ich etwas verwirrend. Es gibt den
Kagoshima-View Bus mit zwei Linien und den Machi-marui-Bus. Durch das normale
Stadtbussytem blicke ich als ausländischer Tourist leider nicht wirklich durch.
Nun ja, die Kagoshima-View Busse, von denen ich eine Karte hatte, fahren immer
im Kreis und nur in eine Richtung. Es gibt den Shiroyama-Iso-Kurs (alle 30
Minuten) und den Seasight-Kurs (alle 70 Minuten) und an Samstag zwei
Nachtbusse. Mit der Shiroyama-Linie wäre ich beispielsweise von Punkt H nach
Punkt F gefahren. Und da rückwärts nicht geht hätte ich erst noch über die
Punkte I, J, K, A, B, …, E fahren müssen. Da der Bus erst in 15 Minuten
gekommen wäre, hätte das eine gute Stunde gedauert. Auf den Bus der anderen
Route hätte ich auch eine Stunde gewartet. Da es auf der Karte nicht so weit
aussah, habe ich mich entschieden zu laufen. Am Ende hieß das für mich fast 4
km entlang der Küstenstraße. Natürlich haben mich alle Autofahrer doof
angeguckt. Bevor ich an meinem Ziel angekommen bin, habe ich noch einen kleinen Abstecher an den Strand gemacht.
Der
Sengan-en, auch bekannt als Isoteien ist sehr schön und besteht ebenfalls aus einem riesigen Gelände – ein
Traum nach 4 km Fußmarsch *ironie* Es stehen dort viele alte japanische Gebäude
und es gibt einen wunderbaren japanischen Garten. Hauptattraktion ist die Iso Residenz, allerdings kostet die Extra-Eintritt und deshalb habe ich
es gelassen. Meine Füße wollten ja eh schon nicht mehr. In dem großen Garten
gibt es viel zu entdecken und ich war froh, dass die Schilder alle auch auf Englisch
beschrieben waren. Persönliches Highlight war der kleine Katzenschrein, mit
Katzen-Shop daneben. Da gab es so viele süße Katzen-Anhänger und Souvenirs,
dass ich mich kaum entscheiden konnte. Am Ende habe ich ein süßes Omamori
(einen Talisman aus Stoff) mitgenommen. Den Besuch des Gartens kann ich wirklich nur empfehlen. Mit dem Ticket für
Sengan-en bekommt man auch noch ein Ticket für das daneben liegende Shoko Shuseikan Museum. Da aber gerade ein Bus vor dem Eingang stand, bin ich da ganz schnell
reingesprungen und zurück zum Bahnhof gefahren – wer weiß, wann der nächste Bus
auftaucht *lach*
Weil
ich am nächsten Tag auf Sakurajima war, habe ich von Kagoshima nicht viel mehr
gesehen. Vormittags war ich noch kurz auf der Shoppingmeile Tenmonkan-dori, wo
allerdings noch die meisten Geschäfte geschlossen waren (ich wollte
hauptsächlich eh nur in den 100¥-Laden). Am Abend wollte ich noch auf den
Shiroyama zum dortigen Observatorium. Allerdings hat es da gerade mit regnen
angefangen und ich bin gleich in den nächsten Bus wieder hineingesprungen ohne
mich dort umzusehen…
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