Kumamoto ist für zwei Sachen sehr berühmt: das schwarze Kumamoto-Schloss und das Präfekturmaskotchen Kumamon. Natürlich habe ich beide besucht, wobei Kumamon ja an fast jeder Ecke auf einen lauert.
Am Abend meiner Ankunft in Kumamoto habe ich noch eine kleine Runde um mein Hostel gedreht. Dabei bin ich unter anderem an der Civic Auditorium Sojo University Hall (市民会館崇城大学ホール) vorbei gekommen, vor der sehr viele Fans standen. Beim näheren Hinsehe, habe ich dann auch die Trucks von Acid Black Cherry entdeckt, der mit seinem Project Shangri-La gerade durch Japan tourt. Natürlich war das Konzert ausverkauft - sonst hätte ich wahrscheinlich noch mit dem Gedanken gespielt, dahin zu gehen. Dafür habe ich mir dann im Kumamoto International Center direkt gegenüber ein paar Kumamon-Artikel angesehen.
Für den nächsten Tag war natürlich das berühmte Schloss eingeplant, wobei das Gelände drum herum ziemlich groß ist und noch andere interessante Gebäude und Orte enthält. Angefangen habe ich im Sakura-no-Baba Johsaien. Hier findet man noch ein wenig der alten Atmosphäre der Burgstadt mit Gebäuden, die an die Edo-Zeit erinnern sollen. Allerdings befinden sich hier neben einem Museum vorwiegend nur Restaurants und Souvenirshops.
Danach ging es zum Kumamoto-Schloss. Vom Hazekata Gate dauert es ein wenig, bis man oben ist, allerdings macht es Spaß dort langzulaufen. Oben angekommen, standen auch gleich Mitarbeiter zum Fotos machen zur Verfügung. Unterwegs habe ich noch Zwischenstopps beim Iida-maru Turret und in der Sukiyamachi Hall gemacht.
Das Schloss selbst hat zwei Türme mit Ausstellungen. Von oben hat man wie immer eine wunderschöne Aussicht. Anschließend kann man noch in die Hon-maru Goten Grand Hall gehen, welche ebenfalls Ausstellungsstücke enthält. Highlight sind hier die wunderbaren Decken- und Wandbemalungen, die man sogar fotografieren darf.
Bevor es dann auch noch ins Uto Tourret ging, habe ich mich mit Ikinari Dango gestärkt, welche mit süßen Kartoffeln gefüllt sind. Für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber essbar.
Da ich eine Kombi-Karte gekauft hatte, ging es danach weiter zum Kyu-Hosokawa Gyobutei (旧細川刑部邸), der früheren Residenz von Hosokawa Gyobu. Das Gebäude ist wirklich sehr interessant und es gibt einige Räume, die man sich ansehen kann.
Den restlichen Tag bin ich nur noch etwas in der Shoppingstraße von Kumamoto (Shimotori Arcade und Kamitori Arcade) herumgelaufen und relativ zeitig zurück ins Hostel. Auch für den nächsten Tag hatte ich nicht so viele Pläne, weil es in Kumamoto selbst nicht mehr so viele Attraktionen gibt (zumindest hat mich jetzt nichts weiter groß interessiert). Die meisten liegen ein Stück außerhalb.
Am letzten Tag habe ich somit den Suizenji Jojuen Park (水前寺成趣園) besucht. Ursprünglich war dieser Park für das Teehaus des Hosokawa-Clan gedacht. Es befindet sich hier ein wunderschöner japanischer Garten sowie ein Schrein. Man kann wunderbare Spaziergänge machen und die Zeit genießen. Mir hat der Park sehr gefallen und ich kann ihn wirklich nur empfehlen.
Zum Tagesabschluss ging es dann noch in den "in der Nähe liegenden" Kumamoto City Zoological and Botanical Garden. Allerdings habe ich ewig gebraucht dort zu Fuß hinzukommen und musst am Ende noch nach dem Weg fragen. Der Zoo ist ganz nett, es gibt Karussells für Kinder sowie ein Bistro. Der botanische Garten befand sich gerade in der Phase der Neubepflanzung und so waren da mehr Gärtner als Blumen zu sehen. Jedoch war es im Blumenhaus sehr schön. Leider hat es zum Schluss auch noch angefangen zu regnen...
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Am nächsten Tag ging die Reise weiter nach Kagoshima (^_^)
Echt toll ^^ Kumamoto ist die Partnerstadt von meiner Heimat. ^^ Ich liebe Kumamon. <3
AntwortenLöschenDas ist ja cool :D Wo kommst du denn her? Ich glaube, ich hatte irgendwo ein Schildchen von Heidelberg oder so gesehen (oÔ)'
LöschenAls ich das letzte Mal in Kumamoto war, gab es noch keinen Kumamon. XD
AntwortenLöschenGut, das war aber auch vor 6 Jahren. ;)
Ich wusste gar nicht, dass Kumamon noch so jung ist! Aber Tatsache, habe gerade nachgesehen, den gibt es ja erst seit 2010.
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