Sonntag, 17. November 2013

[Wohnen] Sakura House Kita-Senju

Für fast sechs Wochen war mein Zuhause ein kleines Zimmer von Sakura House in Kita-Senju. Da mit Kita-Senju die meisten nichts anfangen können - ich konnte das vorher auch nicht - habe ich hier mal eine kleine Karte, wo das in Tokyo liegt. Ziemlich weit nord-östlich vom Zentrum, aber man hat doch eine relativ gute Zuganbindung.


Denn Kita-Senju ist ein recht großer Bahnhof - auf dem ich mich mehr als einmal verlaufen habe - im Tokyoter Bezirk Adachi-ku und liegt ganz in der Nähe des Arakawa-Flusses. Von meiner Wohnung habe ich nicht mal fünf Minuten bis ans Wasser gebraucht. Auch die Gegend um den Bahnhof ist sehr ansprechend. Es gibt alles an Geschäften, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, was man braucht. Mit ThePrice hatte ich etwa 10 Minuten von der Wohnung einen großen und doch billigen Supermarkt, zur Not aber auch noch einen kleineren, etwas teureren Supermarkt, der jeden Tag bis Mitternacht geöffnet hatte. Zwei 100-Yen-Läden gab es auch, wovon der eine wunderschöne Haarspangen hat (*w*)~




Zur Wohnung

Mein Zimmer im Sakura House Kita-Senju war die Nummer 101, das mit seinen 14,4 m² das größte (und damit auch teuerste) im Haus ist. Ausgestattet ist es mit einem großen Bett, zwei Tischen, einem schicken Stuhl, einem riesigen Spiegel (der allerdings auf dem Fußboden steht), Kleiderstange, TV, Regal und einer kleinen Küche mit einer Kochplatte, Kühlschrank und Mikrowelle. Vor allem hat mir der große, in die Wand eingebaute Schrank gefallen, weil der wirklich einiges an Stauraum bietet.
So hat mir das Zimmer wirklich sehr gefallen. Auch, dass es in der ersten Etage liegt, finde ich praktischen, denn da war auch die Toilette. Zur Dusche musste ich nämlich eine relativ steile Treppe rauf und da bin ich froh, dass ich das nicht mehrfach am Tag musste. Die Waschmaschine stand direkt vor meiner Tür - einerseits gut, denn so musste ich die Wasche nur 2~3 Meter tragen, aber meine Mitbewohner haben es regelmäßig bevorzugt ihre Wäsche gegen Mitternacht zu waschen. Nur gut, dass ich selten früh ins Bett gehe...

Ja, was gibt es noch groß zu sagen? Ich hatte wirklich eine schöne Zeit in dem Zimmer und kann es wirklich empfehlen, nur gab es ein einziges Problem: Kakerlaken! Meine erste hatte ich schon am Einzugsabend, die hat zum Glück gleich mein Schatzi gefangen. Nachdem das nochmal vor kam, hat er mir dann Kakerlaken-Spray besorgt, was mir im Kampf gegen die (bei mir im Zimmer) bis zu 5 cm großen Biester sehr geholfen hat. Nur die Frage: wo kommen die rein? Irgendwann habe ich die Antwort gefunden - die Klimaanlage. Die habe ich seitdem auch nie wieder angemacht. Einziger Nachteil, da in Japan die Klimaanlage als Heizung genutzt wurde, habe ich die letzten 4 1/2 Wochen im Kalten verbracht...




Sightseeing in Kita-Senju

Da gibt es hier nicht soooo viel. Es gibt einige Tempel und Schreine in einem kleinen Umkreis, die man sich gerne mal bei einem Spaziergang angucken kann. An Historischem steht hier ein Haus der Yokoyama-Familie, welches 1855 errichtet wurde und an dem ich jeden Tag vorbei gelaufen bin. Auch der Spielplatz ist sehr niedlich mit seiner Oktopusrutsche.
Sehr gern bin ich immer am Ufer des Arakawa-Flusses entlang gelaufen. Dort kann man die Natur genießen und hat auch einen schönen Blick auf den Tokyo Skytree. Ich lasse einfach mal im weiteren die Fotos sprechen.







 

Bahnhof und Umgebung:




Letztes Wochenende bin ich nun umgezogen und habe jetzt mit meinem Freund zusammen eine 29 m² Wohnung in Kawasaki, Präfektur Kanagawa. So langsam haben wir uns hier jetzt auch eingerichtet. Bericht dazu folgt dann auch irgendwann (^_~)






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...