Nachdem ich am Tag zuvor noch einmal bis 16:00 Uhr gearbeitet hatte, ging es am 3. Juli 2015 endlich wieder nach Japan. Mein letzter Aufenthalt lag inzwischen schon 9 Monate zurück und ich konnte es kaum noch erwarten endlich wieder in meine zweite Heimat zu fliegen.
Die bisherigen drei Male, die ich in Japan war, bin ich immer ganz allein geflogen. Diesmal sollte es ein wenig anders sein, denn durch meine Facebook Seite Lost in Japan haben Britta und ich uns entschieden zusammen mit dem gleichen Flugzeug zu fliegen. Allerdings gab es ein Problem: da ich über ANA gebucht hatte, der Flug aber durch Lufthansa durchgeführt wurde, konnte ich mir keinen Sitzplatz aussuchen. Britta hatte ihren dadurch auch erstmal offen gelassen und erst am Abreisetag ausgewählt. Das wollte ich eigentlich auch - nur konnte ich dadurch auch noch nicht mal den 24-Stunden-vorher-Online-Check machen...
Wie auch immer. Am Freitag morgen sind wir mit etwas Verspätung losgefahren, kamen aber dennoch gegen 11 Uhr auf dem Frankfurter Flughafen an. Da begann die Rumschickerei. Ich habe an der Info gefragt, an welchem Schalter ich mein Ticket bekomme, da der Flug auf der großen Leinwand noch nicht angezeigt wurde. Dort wurde ich in Halle B zum Schalter von ANA geschickt. Da wurde mir mitgeteilt, dass ich in Halle A zu Lufthansa soll. Nachdem ich dort am Check-in-Automat eine Fehlermeldung hatte, habe ich gefragt, wo denn ein richtiger Schalter zum Einchecken ist. Man schickte mich zurück in Halle B zu den dortigen Lufthansa Schaltern, wo mir abermals gesagt wurde, dass ich die Automaten nutzen soll... Nachdem ich diesmal die Reihenfolge der Dateneingabe geändert hatte, ging es auf einmal doch und ich hatte endlich meine Bordkarte in der Hand - allerdings immer noch ohne Sitzplatz. Weiter zur Gepäckaufgabe, wo man auch alles selber bedienen muss - wiegen, Zettel dran kleben, usw. - wenn das so weiter geht, bedient man als Fluggast wohl auch noch irgendwann das Flugzeug selbst durch einen Automaten. Modernisierung ist zwar schön und gut, aber na ja...
Vor der Sicherheitskontrolle habe ich mich dann von meinen Eltern verabschiedet und konnte dann zum ersten Mal die neuen Ganzkörperscanner erleben. Merkwürdiges Gefühl, aber als ich heraus kam, bekam ich ein "Perfekt!" zu hören und konnte gleich weiter. Dort wartete dann auch schon Britta auf mich.
Weiter ging das Gesuche. Auf Britta's Bortkarte stand Gate 59, auf meiner Gate 69. Nachdem wir den langen Weg von 59 zu 69 abgelaufen waren, stand nirgendwo etwas von Narita. Irgendwann haben wir dann herausgefunden, dass wohl Gate 66 das richtige sein sollte. Wir haben uns dann gesetzt und gequasselt über Japan & Co. - über was auch sonst *lach* Ich habe zwischendurch immer mal wieder versucht, endlich eine Sitzplatznummer zu bekommen, was allerdings ziemlich gedauert hat ("Der Computer ist noch nicht hochgefahren." "Wir sind noch nicht soweit."). Am Ende hat es natürlich nicht geklappt, dass Britta und ich zusammen sitzen. Im Flugzeug war ich dann überrascht, dass ich einen Platz am Notausgang bekommen hatte, also ganz viel Beinfreiheit! Allerdings hat es auch ziemlich gezogen und ich habe gefroren...
Zum Flug selbst: die Zeit verging für mich diesmal ziemlich schnell. Ich habe drei japanische Filme (mit englischem Untertitel) gesehen, wovon mir "Judge!" mit Keiko Kitagawa (Akumu-chan!) am besten gefallen hat. Ansonsten: das Essen war ok, der Flug hatte keine großen Besonderheiten und wir sind überpünktlich gelandet.
Wir haben uns dann allerdings entschieden mit dem Bus Richtung Haus meines Freundes zu fahren, denn Zugfahren und viel umsteigen mit Reisegepäck ist nervig. So haben wir uns nur in den Bus nach Tama Plaza gesetzt und waren nach weniger als 2 Stunden dort. Noch ein paar Stationen mit dem Zug und dann haben wir in Ichigao erstmal einen Stopp zum Mittagessen gemacht. Es gab Ramen und Gyoza in einem der Lieblingsrestaurants meines Freundes. Soooo lecker! Ich hatte eine Extra-Portion Mais in meinen Ramen ♥
Dann ging es mit dem Bus zu ihm nach Hause. Dort hatten wir allerdings relativ wenig Zeit, denn es sollte dann gleich weiter nach Shin-Yokohama zum Konzert von Ayumi Hamasaki gehen (darüber ist dann der nächste Eintrag). Ich habe mich also nur kurz ausruhen können, mich umgezogen und bin das erste Mal an meiner Prepaid-Data-SIM-Karte verzweifelt, weil sie einfach nicht funktionieren wollte. Aber zum groß Rumprobieren war ja keine Zeit mehr.
Dann ging es mit dem Bus zu ihm nach Hause. Dort hatten wir allerdings relativ wenig Zeit, denn es sollte dann gleich weiter nach Shin-Yokohama zum Konzert von Ayumi Hamasaki gehen (darüber ist dann der nächste Eintrag). Ich habe mich also nur kurz ausruhen können, mich umgezogen und bin das erste Mal an meiner Prepaid-Data-SIM-Karte verzweifelt, weil sie einfach nicht funktionieren wollte. Aber zum groß Rumprobieren war ja keine Zeit mehr.
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☆ Reisetagebuch Juli 2015 ☆
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