Montag, 14. April 2014

[Rundreise 2014] Fukuoka (Teil 2)

An meinem dritten Tag in Fukuoka war ich alleine unterwegs. Es gab noch viele Orte, die ich mir ansehen wollte und deshalb bin ich gleich nach dem Frühstück losgestiefelt. Zuerst ging es zum Hakata Eki (sozusagen der Hauptbahnhof in Fukuoka), weil ich mir mein Busticket für die Weiterfahrt nach Nagasaki am Sonntag kaufen wollte. Anschließend ging es ins Pokemon Center, welches sich auch im großen Bahnhofsgebäude befindet. Es war mal wieder viel zu schwierig sich ein Souvenir auszusuchen. Ich habe mir vorgenommen, die Anhänger mit Ortsnamen zu sammeln. Aus Tokyo habe ich ein Mauzi in Form des Tokyo Towers. In Fukuoka ist es das viel zu süße Evoli mit den berühmten Fukuoka-Erdbeeren („Amaou“) geworden. Ich war sehr überrascht, dass sie auch Anhänger von Okinawa hatten – da ist dann noch ein Pikachu mit Shamisen (jap. Musikinstrument) zu meiner Sammlung hinzugekommen.


Da ich mich am Abend zuvor daran erinnert habe, dass ich in Japan auch Geocachen wollte, bin ich an diesem Tag auch dafür einige Stellen abgelaufen. Allerdings bin ich nicht so gut im Finden der Caches… Aber was soll’s. Meistens lohnt es sich ja auch nur die Orte zu sehen. Deshalb ging es nach dem Pokemon Center hinauf auf den Dachgarten des Bahnhofes. Dort gibt es einen kleinen Schrein, eine Eisenbahn für Kinder und man hat einen wirklich tollen Blick über die Stadt! Zudem waren ganz viele Koinobori über den Platz gespannt.


Weil ich so viel vor hatte, habe ich mir am Morgen gleich eine Tageskarte für die U-Bahn gekauft (¥ 620). Schließlich wollte ich heute auch noch meine Stempel für die Stempel-Ralley zusammen bekommen. Das hatte einige Zeit in Anspruch genommen. Nachdem ich die letzten beiden gefunden und meine Stempel in Buttons umgetauscht hatte, ging es dann Richtung Fukuoka Tower. Allerdings bin ich nicht bis hin gelaufen, weil a) meine Füße bereits weh taten, b) ich keine Zeit hatte und c) das Wetter eh nicht so besonders war, um extra hinauf zu fahren. Ich bin am Yafuoku! Dome vorbei, am Zepp Fukuoka und am Hardrock Cafe und habe mich dann auf dem Weg zu meinem nächsten Ziel gemacht.


Im Ohori-Park angekommen, habe ich erst einmal Mittag gegessen (ein paar Sandwiches und Pudding). Der Park mit dem riesigen See ist wirklich wunderschöne und man muss ihn einfach besuchen.


Danach wollte ich eigentlich noch die Ruinen des Fukuoka Schlosses und den Japanischen Garten besuchen. Allerdings war meine Zeit zu knapp und ich habe den Japanischen Garten gestrichen und bin zum Schloss geeilt. Wie es für Schlösser üblich ist, muss man erst einmal einen Berg und dann noch ganz viele Stufen nach oben. Vom eigentlichen Schloss stehen aber nur noch die Steinmauern. Jedoch hat man von dort oben einen wirklich schönen Ausblick auf die Stadt. Es lohnt sich also definitiv bis nach ganz oben zu klettern.


Da es nun Zeit wurde, bin ich schnell zur U-Bahn geeilt und zur Fukuoka Universität gefahren, denn dort war ich zur Begrüßungsparty der neuen Deutschstudenten eingeladen. Es war wirklich sehr interessant. Wir mussten uns alle mit Mikrofon vorstellen. Ich natürlich auch – da war ich natürlich sehr nervös, aber ich habe es irgendwie hinbekommen. Einer der neuen Studenten ist Zauberer und er hat uns ein paar Tricks gezeigt. Ich war total beeindruckt. Zur Party gab es natürlich noch ein leckeres Büffet und man konnte sich viel unterhalten. Am besten fand ich allerdings den Ausblick vom 16. Stockwerk eines der Gebäude der Uni (das Unigelände ist riesig!!). Vor allem als es dann dunkel wurde, konnte man Fukuoka bei Nacht wunderschön sehen.



* Weiter geht es dann in Teil 3 *

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