"INORAN
kommt nach Deutschland!" Das war die Konzertneuigkeit, die mich ereilte,
als ich im Juli dieses Jahres gerade noch in Japan verweilte. Der Gitarrist von
LUNA SEA (die wir im November 2010 schon einmal live erleben durften) kommt
also mit seinem Solo-Projekt zurück zu uns. Natürlich mussten wir dorthin. Die
Reisegruppe wurde zusammen gesucht (Ma-chan, ihr Mum, Betzi und ich), die
Tickets bestellt und keine zwei Monate später saßen wir dann am 8. September im
Zug nach Hamburg.
Die
Zugfahrt war, nachdem wir aufgrund der vielen Fußballfans und dem deshalb
überfülltem Zug für gut zwei Stunden in der ersten Klasse sitzen durften, sehr
angenehm. Wenn ich ehrlich bin, saß ich das erste Mal in der ersten Klasse. Ich
und vor allem mein Handy haben die Stromzufuhr aus den Steckdosen sehr
genossen.
mit meiner Lieblings-J-Rock-Mama (^0^) |
Angekommen
in Hamburg erfolgte das Übliche: nicht benötigtes Gepäck ins Schießfach,
nochmal auf die Toilette und dann auf die Suche nach dem Weg zur Konzerthalle.
Ok, in diesem Fall handelte es sich um einen kleinen Club namens HeadCrush, der
sich, wie sollte es in Hamburg anders sein, auf der Reeperbahn befand.
Vor
der Halle waren nur ein paar Leute, also haben wir uns entschieden erstmal in
Ruhe Mittagessen zugehen. Geendet sind wir in einem lustigen italienischen
Restaurant gleich um die Ecke, wo wir zum Anschluss auch noch ein Schnäppschen
mit dem Chef getrunken haben. Vor der Halle haben wir dann noch neue
Bekanntschaften gemacht. Mit Anikas und Pons Mamas haben wir die ultimativen
J-Rock-Mamas gefunden und uns die Zeit, bis zum Einlass noch ein wenig versüßt.
In
der Halle war das erste, was anstand, das Meet & Greet mit INORAN.
Natürlich waren wie alle total nervös und aufgeregt. INORAN stand in der Halle
an einem Stehtisch und hat fleißig mit seinen Fans Fotos gemacht und Autogramme
gegeben. Bei uns natürlich das gleiche. Ein Lachen von INORAN habe ich
hervorgerufen, indem ich, als ich dem Fotografen mein Fotoapparat geben wollte,
vergessen hatte, die Schlaufe abzumachen – und wir dann beide hin und her jongliert
haben, dass er nicht runterfällt. Während des Fotos mit INORAN habe ich total
gezittert. Er hat seine Hand auf meine Schulter gelegt und es hat sich total
warm angefühlt. Ich weiß gar nicht, wie ich dieses Gefühl beschreiben soll. Es
ist wirklich unglaublich!!
Nachdem
alle mit Fotos und Autogrammen durch war, haben wir uns an die Bühne gestellt
und weiter INORAN, der nur wenige Meter von uns stand beobachtet. Er ist
einfach ein sehr sympathischer Mann.
mit INORAN (*w*)~ |
mit Pon-chan |
Dann
hieß es warten, bis das Konzert beginnt. Sehr gefreut habe ich mich natürlich
auf U:ZO. Ich habe ihn zwar letztes Jahr bei YELLOW FRIED CHICKENZ schon drei
Mal live gesehen gehabt, aber da habe ich ihn größtenteils ignoriert. Da war
Chacha doch um einiges interessanter. Aber beim Konzert habe ich diesmal total
in ihn verguckt. Er ist sooooooooo hübsch und lustig und hach~~~~~
INORAN
war natürlich auch toll. Die anderen beiden habe ich weniger beobachtet, nur
als sie mal ein wenig in Szene gerückt wurden.
Zum
Konzert. Es war sehr toll gewesen. Es wurden viele wunderbare Songs gespielt
und es hat sehr viel Spaß gemacht. Meine persönlichen Highlights waren „Get
laid“, „No Options“ und „Tonight“.
„Get
laid“ ist live einfach nur geil!! Es macht so viel Spaß!! Ich liebe es einfach.
„No
Options“ ist mein Lieblingslied vom Album, vor allem, weil es auf dem Album
zusammen mit Anna Tsuchiya aufgenommen wurde und ich Anna über alles liebe.
Live ist es auch richtig toll und ich konnte die ganze Zeit mitsingen.
Zu
„Tonight“ muss ich wohl nicht viel sagen. Eines der tollsten Lieder von Luna
Sea, bei dem wir auch sehr gut mitsingen konnten. Sehr lustig war es, dass
INORAN dabei den Text vergessen hatte. Sein Grinsen danach war einfach nur
Zucker.
Er
ist dann relativ schnell von der Bühne wieder verschwunden und alles war
vorbei. Wir, noch total mit Adrenalin und sprudelnd vor Glück, sind dann aus
der Halle raus und haben uns auf die „Sitzgelegenheiten“ vor der Halle gesetzt.
Anika und ich sind dann schnell um die Ecke in den Supermarkt und haben für
alle Getränke geholt. Das tat wirklich gut. Wir haben dann versucht sie
abzufangen, aber INORAN und der Schlagzeuger RYO YAMAGATA sind ganz fix an uns vorbei
gehuscht und an der nächsten Straßenecke abgebogen. Daraufhin haben wir uns
dann direkt vor der Tür aufgestellt, um wenigstens U:ZO abzufangen. Und diese
Mission ist geglückt. U:ZO hat uns zwar etwas doof angeguckt, als wir ihn nach
Autogrammen und Fotos mit ihm fragten (ala „Was wollt ihr von mir? Seid ihr
nicht nur wegen INORAN hier?“). Aber wir haben tolle Fotos bekommen und auch
Autogramme, auch vom Gitarristen YUKIO MURATA.
Da wir alle noch ziemlich geschafft waren,
blieben wir noch eine Weile sitzen und unterhielten uns mit unseren neuen
Bekanntschaften. Auf einmal meinte Ma-chan Mum, dass INORAN gerade wieder in
die Halle gehuscht ist. Wir waren alle total überrascht und wollten es
eigentlich gar nicht glauben. Aber es war wahr. Alle kamen frisch geduscht
wieder zurück zur Halle und haben ihr Zeug zusammen gepackt und dann in
Transporter eingeladen – unter ständiger Beobachtung von uns.
Vom Schlagzeuger RYO YAMAGATA wollte ich
der Vollständigkeit halber auch noch Foto und Autogramm. Jedoch wurde dieser
von ein paar Mädels belagert, die ihn auf Englisch überreden wollten, ein paar
Katzenohren aufzusetzen und dann ein Foto von ihm zu machen. Nachdem ich keine
Lust mehr hatte zu warten, hab ich dann einfach auf Japanisch dazwischen
gefragt, ob ich ein Autogramm kriege. Etwas erleichtert hat er sich dann mir
zugewandt und mich mit mir unterhalten – mal wieder mit einem Lob von meinem
ach so tollem Japanisch (hahaha, wenn ich nicht lache!).
Schlussendlich
haben wir sie beobachtet, bis sie fortgefahren waren und mussten aufpassen,
dass wir nicht manchmal anfangen zu quietschen. U:ZO ist echt sowas von
niedlich!
Danach
– irgendwann nach Mitternacht - sind wir dann nochmal zu Hafen gegangen und
haben die Nacht genossen. Es ist wirklich wunderschön dort. Nach einer Stunde
ging es dann zurück auf den Bahnhof und dort haben wir dann auf der
Bahnhofsmission – zusammen mit nem Besoffenen – übernachtet, bis es dann
endlich wieder nach Hause ging.
Hach <333333
AntwortenLöschenSo toll, dein Bericht <3
Vor allem "mit meiner Lieblings J-Rock-Mama" xD So süß! Das Konzert war so toll. Der ganze Tag war so toll. x3 <3 Ich will zurück!!
Mwaaaaaah~
Und Inoran ist so schön weich! xD <3
Schnaaaaaaaaaaaaaaps! xD ♥